TY - JOUR AU1 - Mendoza‐Heuer, Ilse AB - Die Rubiaceen der Kanarischen Inseln gehören alle der Unterfamilie der Rubioideae an. Die verholzten makaronesischen Gattungen Phyllis und Plo‐cama mit trikolpatem Pollen, faden‐ oder keulenförmigen Narben und länglichen Antheren werden zu den Anthospermeae gestellt. Zu den Rubieae rechnet man Arten von Galium, Sherardia, Valantia und Rubia, welche abgesehen von zwei endemischen Rubia‐Arten mediterraner Verbreitung sind und plurikolpaten Pollen, köpfchenförmige Narben und Antheren zeigen. Die Blüten von Phyllis nobla sind gewöhnlich zwittrig und 1geschlechtig und ohne Kelchzipfel, diejenigen von Phyllis viscosa 1 geschlechtig und mit 5zipfligem Kelch. In der Blütenstruktur gibt es keinen prinzipiellen Unterschied zwischen P. viscosa und mehreren afrikanischen Anthospermeae. Andererseits bildet P. nobla und P. viscosa eine engere Abstammungsgruppe, wobei die 1geschlechtige P. viscosa von der hermaphroditen P. nobla abzuleiten wäre. TI - Die Rubiaceen der Kanarischen Inseln JF - Plant Biology DO - 10.1111/j.1438-8677.1977.tb02816.x DA - 1977-10-01 UR - https://www.deepdyve.com/lp/wiley/die-rubiaceen-der-kanarischen-inseln-9pO6Js30xZ SP - 211 EP - 217 VL - 90 IS - 1 DP - DeepDyve ER -