Bindungsmechanismus von Schwefeloxiden an Adsorptionskokse für eine „trockene”︁ Abgasreinigung
Bindungsmechanismus von Schwefeloxiden an Adsorptionskokse für eine „trockene”︁ Abgasreinigung
Dratwa, H.; Jüntgen, H.; Peters, W.
1969-01-25 00:00:00
Die physikalisch‐chemischen Grundlagen einer „trockenen”︁ Abgasentschwefelung durch Bindung von SO2 an verschiedene Adsorptionskokse werden in einer halbtechnischen Anlage mit Festbettreaktoren und repräsentativen Öl‐ und Kohlefeuerungsabgasen untersucht. Das SO2 wird in zwei hintereinander ablaufenden Teilschritten, einer schnell verlaufenden Adsorption und einer langsam ablaufenden chemischen Umwandlung des adsorbierten SO2 zu H2SO4, gebunden. Die Geschwindigkeit der Oxidationsreaktion ist abhängig vom SO2‐, O2‐ und H2O‐Gehalt der Abgase, von der Beladungstemperatur, der Verweilzeit der Abgase in der Reaktorschüttung sowie von der Porengröße und der Porenverteilung der Adsorptionskokse. Die beladenen Adsorptionsmittel werden thermisch mit Inertgas regeneriert, wobei die gebildete Schwefelsäure zwischen 200 und 400°C zu SO2 und H2O unter Oxidation von festem Kohlenstoff zu CO2 zerfällt.
http://www.deepdyve.com/assets/images/DeepDyve-Logo-lg.pngChemie-Ingenieur-Technik (Cit)Wileyhttp://www.deepdyve.com/lp/wiley/bindungsmechanismus-von-schwefeloxiden-an-adsorptionskokse-f-r-eine-0LFjZKj2Ae
Bindungsmechanismus von Schwefeloxiden an Adsorptionskokse für eine „trockene”︁ Abgasreinigung
Die physikalisch‐chemischen Grundlagen einer „trockenen”︁ Abgasentschwefelung durch Bindung von SO2 an verschiedene Adsorptionskokse werden in einer halbtechnischen Anlage mit Festbettreaktoren und repräsentativen Öl‐ und Kohlefeuerungsabgasen untersucht. Das SO2 wird in zwei hintereinander ablaufenden Teilschritten, einer schnell verlaufenden Adsorption und einer langsam ablaufenden chemischen Umwandlung des adsorbierten SO2 zu H2SO4, gebunden. Die Geschwindigkeit der Oxidationsreaktion ist abhängig vom SO2‐, O2‐ und H2O‐Gehalt der Abgase, von der Beladungstemperatur, der Verweilzeit der Abgase in der Reaktorschüttung sowie von der Porengröße und der Porenverteilung der Adsorptionskokse. Die beladenen Adsorptionsmittel werden thermisch mit Inertgas regeneriert, wobei die gebildete Schwefelsäure zwischen 200 und 400°C zu SO2 und H2O unter Oxidation von festem Kohlenstoff zu CO2 zerfällt.
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