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Bestimmung des Kohlenstoffgerüsts organischer Verbindungen durch Doppelquanten‐Kohärenz‐13C‐NMR‐Spektroskopie, die INADEQUATE‐Pulsfolge

Bestimmung des Kohlenstoffgerüsts organischer Verbindungen durch... Bei der Aufklärung der Struktur organischer Verbindungen spielt die NMR‐Spektroskopie eine bedeutende Rolle. Wichtige Parameter sind dabei die chemischen Verschiebungen der 1H‐ und 13C‐Kerne und die Spin‐Spin‐Kopplungen zwischen 1H‐Kernen sowie zwischen 1H‐ und 13C‐Kernen. Kopplungen zwischen 13C‐Kernen wurden bis vor wenigen Jahren kaum beachtet, weil sie aufgrund der geringen natürlichen Häufigkeit von 13C nur schwer zu beobachten waren. Gerade diese Kopplungen geben aber direkte Hinweise auf die Verknüpfungen im Kohlenstoffgerüst. Durch eine spezielle Pulsfolge in der NMR‐Spektroskopie lassen sich diese Kopplungen jetzt besser sichtbar machen. Man erhält 13C‐NMR‐Spektren, aus denen das jeweilige Kohlenstoffgerüst direkt abgelesen werden kann. Insbesondere zweidimensionale Spektren sind sehr einfach zu interpretieren. Die Pulsfolge hört auf den Namen INADEQUATE, sie erzeugt Doppelquanten‐Kohärenzen, aus denen schließlich die NMR‐Signale der koppelnden 13C‐Kerne hervorgehen. Dieser Beitrag erläutert das Prinzip der Doppelquanten‐Kohärenz, bringt zahlreiche Anwendungsbeispiele aus dem Repertoire des präparativ orientierten Organikers und aus dem des Naturstoffchemikers, einige Beispiele aus dem Gebiet der Biosynthese und weist auf die Möglichkeit hin, auch andere Kerne als 13C mit INADEQUATE‐NMR‐Spektroskopie zu untersuchen. http://www.deepdyve.com/assets/images/DeepDyve-Logo-lg.png Angewandte Chemie Wiley

Bestimmung des Kohlenstoffgerüsts organischer Verbindungen durch Doppelquanten‐Kohärenz‐13C‐NMR‐Spektroskopie, die INADEQUATE‐Pulsfolge

Angewandte Chemie , Volume 99 (7) – Jan 1, 1987

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References (128)

Publisher
Wiley
Copyright
Copyright © 1987 Wiley Subscription Services
ISSN
0044-8249
eISSN
1521-3757
DOI
10.1002/ange.19870990707
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Abstract

Bei der Aufklärung der Struktur organischer Verbindungen spielt die NMR‐Spektroskopie eine bedeutende Rolle. Wichtige Parameter sind dabei die chemischen Verschiebungen der 1H‐ und 13C‐Kerne und die Spin‐Spin‐Kopplungen zwischen 1H‐Kernen sowie zwischen 1H‐ und 13C‐Kernen. Kopplungen zwischen 13C‐Kernen wurden bis vor wenigen Jahren kaum beachtet, weil sie aufgrund der geringen natürlichen Häufigkeit von 13C nur schwer zu beobachten waren. Gerade diese Kopplungen geben aber direkte Hinweise auf die Verknüpfungen im Kohlenstoffgerüst. Durch eine spezielle Pulsfolge in der NMR‐Spektroskopie lassen sich diese Kopplungen jetzt besser sichtbar machen. Man erhält 13C‐NMR‐Spektren, aus denen das jeweilige Kohlenstoffgerüst direkt abgelesen werden kann. Insbesondere zweidimensionale Spektren sind sehr einfach zu interpretieren. Die Pulsfolge hört auf den Namen INADEQUATE, sie erzeugt Doppelquanten‐Kohärenzen, aus denen schließlich die NMR‐Signale der koppelnden 13C‐Kerne hervorgehen. Dieser Beitrag erläutert das Prinzip der Doppelquanten‐Kohärenz, bringt zahlreiche Anwendungsbeispiele aus dem Repertoire des präparativ orientierten Organikers und aus dem des Naturstoffchemikers, einige Beispiele aus dem Gebiet der Biosynthese und weist auf die Möglichkeit hin, auch andere Kerne als 13C mit INADEQUATE‐NMR‐Spektroskopie zu untersuchen.

Journal

Angewandte ChemieWiley

Published: Jan 1, 1987

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