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Ergebnisqualität viszeral-chirurgischer Eingriffe bei benignen Erkrankungen

Ergebnisqualität viszeral-chirurgischer Eingriffe bei benignen Erkrankungen Bei der Bewertung der Ergebnisqualität viszeralchirurgischer Eingriffe benigner Erkrankungen ist zwischen dem frühpostoperativen Verlauf und den Langzeitergebnissen zu differenzieren. Im frühpostoperativen Verlauf spielt das Auftreten operationsbedingter allgemeiner Probleme wie postoperative Nachblutung, Hämatome und Anastomoseninsuffizienz eine Rolle genauso wie die Vermeidung von Läsionen anatomischer Strukturen wie N. laryngeus recurrens oder N. vagus. Weitere Kriterien sind Blutverlust, postoperativer Schmerz, Qualität der Operationsnarbe und sozioökonomische Faktoren wie Dauer der Operation und des Krankenhausaufenthaltes, Arbeitsunfähigkeit und Kosten. Bereits im Kurzzeitverlauf kann die Elimination bzw. Reduktion der Symptome beurteilt werden, die für die Indikation zur Operation ausschlaggebend waren. Solche persistierenden oder rezidivierenden Symptome und eventuelle Folgeerkrankungen sind die Zielkriterien für die Bewertung des Langzeitverlaufes. Erfasst werden dabei symptomatische oder asymptomatische Rezidive, Folgeerkrankungen und die Lebensqualität. Für die Quantifizierung von Symptomen und Lebensqualität sind Scoresysteme (GLQI-Score, AFP-Score, Schmerzscore) entwickelt und evaluiert worden, die heute für die Beurteilung der Ergebnisqualität verwendet werden können. Um das chirurgische Ergebnis bei einzelnen Erkrankungen exakt bewerten zu können, sind spezifische Kriterien zu berücksichtigen. http://www.deepdyve.com/assets/images/DeepDyve-Logo-lg.png Der Chirurg Springer Journals

Ergebnisqualität viszeral-chirurgischer Eingriffe bei benignen Erkrankungen

Der Chirurg , Volume 73 (6) – Feb 27, 2014

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References (26)

Publisher
Springer Journals
Copyright
Copyright © 2002 by Springer-Verlag Berlin Heidelberg
Subject
Medicine & Public Health; Surgery; Cardiac Surgery; Pediatric Surgery; Plastic Surgery; Traumatic Surgery; Vascular Surgery
ISSN
0009-4722
eISSN
1433-0385
DOI
10.1007/s00104-002-0477-6
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Abstract

Bei der Bewertung der Ergebnisqualität viszeralchirurgischer Eingriffe benigner Erkrankungen ist zwischen dem frühpostoperativen Verlauf und den Langzeitergebnissen zu differenzieren. Im frühpostoperativen Verlauf spielt das Auftreten operationsbedingter allgemeiner Probleme wie postoperative Nachblutung, Hämatome und Anastomoseninsuffizienz eine Rolle genauso wie die Vermeidung von Läsionen anatomischer Strukturen wie N. laryngeus recurrens oder N. vagus. Weitere Kriterien sind Blutverlust, postoperativer Schmerz, Qualität der Operationsnarbe und sozioökonomische Faktoren wie Dauer der Operation und des Krankenhausaufenthaltes, Arbeitsunfähigkeit und Kosten. Bereits im Kurzzeitverlauf kann die Elimination bzw. Reduktion der Symptome beurteilt werden, die für die Indikation zur Operation ausschlaggebend waren. Solche persistierenden oder rezidivierenden Symptome und eventuelle Folgeerkrankungen sind die Zielkriterien für die Bewertung des Langzeitverlaufes. Erfasst werden dabei symptomatische oder asymptomatische Rezidive, Folgeerkrankungen und die Lebensqualität. Für die Quantifizierung von Symptomen und Lebensqualität sind Scoresysteme (GLQI-Score, AFP-Score, Schmerzscore) entwickelt und evaluiert worden, die heute für die Beurteilung der Ergebnisqualität verwendet werden können. Um das chirurgische Ergebnis bei einzelnen Erkrankungen exakt bewerten zu können, sind spezifische Kriterien zu berücksichtigen.

Journal

Der ChirurgSpringer Journals

Published: Feb 27, 2014

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