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Hepatobiliäre Tumorchirurgie

Hepatobiliäre Tumorchirurgie Die chirurgische Therapie von primären und sekundären hepatobiliären Tumoren, wie z. B. kolorektalen Lebermetastasen, hepatozellulären Karzinomen, cholangiozellulären Karzinomen und Gallenblasenkarzinomen, stellt bis heute die einzige potenziell kurative Therapiemöglichkeit dar. Ziel der chirurgischen Therapie ist stets die R0-Resektion des Tumors. Nach derzeitiger Datenlage stellt das Ausmaß des Lymphknotenbefalls einen wichtigen prognostischen Parameter bei hepatobiliären Tumoren dar. Indikation und Ausmaß der Lymphknotendissektion in der hepatobiliären Chirurgie ist Gegenstand der Diskussion. Es konnte bisher nicht eindeutig nachgewiesen werden, dass das Gesamtüberleben bei Patienten mit hepatobiliären Tumoren und Lymphknotenmetastasen durch eine systematische Lymphknotendissektion gesenkt wird. Randomisierte, prospektive Studien zu diesem Thema fehlen jedoch nahezu vollständig. Eine lokoregionäre Lymphknotendissektion (Ligamentum hepatoduodenale, retropankreatoduodenale Lymphknoten) kann jedoch mit niedriger Mortalität und Morbidität durchgeführt werden und erscheint häufig schon alleine für das Staging sinnvoll. Weitere randomisierte Studien sind dringend erforderlich, um den Stellenwert der Lymphknotendissektion zu definieren. http://www.deepdyve.com/assets/images/DeepDyve-Logo-lg.png Der Chirurg Springer Journals

Hepatobiliäre Tumorchirurgie

Der Chirurg , Volume 81 (2) – Jan 16, 2010

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Publisher
Springer Journals
Copyright
Copyright © 2010 by Springer Medizin Verlag
Subject
Medicine & Public Health; Vascular Surgery ; Traumatic Surgery ; Plastic Surgery ; Pediatric Surgery ; Cardiac Surgery ; Surgery
ISSN
0009-4722
eISSN
1433-0385
DOI
10.1007/s00104-009-1812-y
pmid
20076936
Publisher site
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Abstract

Die chirurgische Therapie von primären und sekundären hepatobiliären Tumoren, wie z. B. kolorektalen Lebermetastasen, hepatozellulären Karzinomen, cholangiozellulären Karzinomen und Gallenblasenkarzinomen, stellt bis heute die einzige potenziell kurative Therapiemöglichkeit dar. Ziel der chirurgischen Therapie ist stets die R0-Resektion des Tumors. Nach derzeitiger Datenlage stellt das Ausmaß des Lymphknotenbefalls einen wichtigen prognostischen Parameter bei hepatobiliären Tumoren dar. Indikation und Ausmaß der Lymphknotendissektion in der hepatobiliären Chirurgie ist Gegenstand der Diskussion. Es konnte bisher nicht eindeutig nachgewiesen werden, dass das Gesamtüberleben bei Patienten mit hepatobiliären Tumoren und Lymphknotenmetastasen durch eine systematische Lymphknotendissektion gesenkt wird. Randomisierte, prospektive Studien zu diesem Thema fehlen jedoch nahezu vollständig. Eine lokoregionäre Lymphknotendissektion (Ligamentum hepatoduodenale, retropankreatoduodenale Lymphknoten) kann jedoch mit niedriger Mortalität und Morbidität durchgeführt werden und erscheint häufig schon alleine für das Staging sinnvoll. Weitere randomisierte Studien sind dringend erforderlich, um den Stellenwert der Lymphknotendissektion zu definieren.

Journal

Der ChirurgSpringer Journals

Published: Jan 16, 2010

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