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Zur Physiologie des “Echten Hausschwammes” (Merulius lacrymans domesticus Falck)

Zur Physiologie des “Echten Hausschwammes” (Merulius lacrymans domesticus Falck) 203 7 7 1 5 Rudolf Gistl Botanischen und Pflanzenpathologischen Institut der Technischen Hochschule in München München Deutschland Zusammenfassung Als Stickstoffquelle bevorzugt Merulius domesticus Nitrate, die bis zu 0,5 mol. nicht nur vertragen werden, sondern erntesteigernd wirken. Die beste Ernte aller überhaupt angelegten Kulturen ergaben die Kolben mit 0,3 mol. Nitrat. Mit Ammoniumsalzen wird in allen Konzentrationen höchstens ein Drittel der Ernte der Nitratkulturen erreicht. Sulfate fördern das Wachstum auch in hohen Konzentrationen (0,5 mol.). Phosphate lösen starkes Längenwachstum aus, doch bleibt die Ernte gewichtsmäßig sehr gering. Calciumsalze wirken bis 0,3 mol. stark wachstumsfördernd, in noch höheren Konzentrationen sehr hemmend. Magnesiumsalze sind in niederen Konzentrationen bis 0,1 mol. förderlich, von da ab wachstumshemmend. Der “Echte Hausschwamm” bildet große Mengen von Teilungswuchsstoffen (Zellvermehrungswuchsstoffen, Auxanonen nach Boas ). Mit einem wässerigen Auszug von Hausschwammycel konnte die Ernte in Hefekulturen auf das 3300 fache gegenüber den Kontrollkulturen gesteigert werden. http://www.deepdyve.com/assets/images/DeepDyve-Logo-lg.png Archives of Microbiology Springer Journals

Zur Physiologie des “Echten Hausschwammes” (Merulius lacrymans domesticus Falck)

Archives of Microbiology , Volume 7 (1) – Jan 1, 1936

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References (3)

Publisher
Springer Journals
Copyright
Copyright © 1936 by Springer-Verlag
Subject
Life Sciences; Biotechnology; Biochemistry, general; Cell Biology; Ecology; Microbial Ecology; Microbiology
ISSN
0302-8933
eISSN
1432-072X
DOI
10.1007/BF00407399
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Abstract

203 7 7 1 5 Rudolf Gistl Botanischen und Pflanzenpathologischen Institut der Technischen Hochschule in München München Deutschland Zusammenfassung Als Stickstoffquelle bevorzugt Merulius domesticus Nitrate, die bis zu 0,5 mol. nicht nur vertragen werden, sondern erntesteigernd wirken. Die beste Ernte aller überhaupt angelegten Kulturen ergaben die Kolben mit 0,3 mol. Nitrat. Mit Ammoniumsalzen wird in allen Konzentrationen höchstens ein Drittel der Ernte der Nitratkulturen erreicht. Sulfate fördern das Wachstum auch in hohen Konzentrationen (0,5 mol.). Phosphate lösen starkes Längenwachstum aus, doch bleibt die Ernte gewichtsmäßig sehr gering. Calciumsalze wirken bis 0,3 mol. stark wachstumsfördernd, in noch höheren Konzentrationen sehr hemmend. Magnesiumsalze sind in niederen Konzentrationen bis 0,1 mol. förderlich, von da ab wachstumshemmend. Der “Echte Hausschwamm” bildet große Mengen von Teilungswuchsstoffen (Zellvermehrungswuchsstoffen, Auxanonen nach Boas ). Mit einem wässerigen Auszug von Hausschwammycel konnte die Ernte in Hefekulturen auf das 3300 fache gegenüber den Kontrollkulturen gesteigert werden.

Journal

Archives of MicrobiologySpringer Journals

Published: Jan 1, 1936

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